Leider ist Beverly nicht mehr da, um aus ihrem Leben zu erzählen. Daher muß ich selbst berichten, wie schön es mit ihr war und wieviel Freude sie mir bereitet hat.
Sie war wirklich ein ganz besonderer Hund. Sanft, herzlich, zärtlich und verschmust – aber auch wild und unermüdlich im Spiel. Ich könnte noch viele gute Eigenschaften aufzählen, die ihr wundervolles Wesen und ihre große Lebensfreude wiedergeben, aber man kann es so auf den Punkt bringen: Schaute man ihr in die Augen, konnte man ihre Seele sehen.
Beverly wurde am 27. Juni 1996 bei den Collies von Rockshaddy in Baunatal geboren. Ihre Eltern waren Quincey Jones of Slatestone und Querida-Mia von Roystonea (siehe Ahnentafel).
Sie hatte noch drei Brüder und 4 Schwestern, alle im Farbschlag darkzobelweiß.

Damals war es eigentlich nur wichtig, einen lieben und schönen Familienhund zu bekommen. So kam Beverly im Alter von neun Wochen zu uns – der erste Collie.
Sie liebte alles, was man rollen oder werfen kann. Bälle und Stöcke in jeder Größe waren ihr Ding, aber auch sonst jagte sie allem hinterher und brachte zurück, wenn man sie dazu aufforderte. Man mußte sie förmlich bremsen, damit sie sich nicht dabei übernahm.
Noch heute denke ich manchmal daran, wie sie als kleines, tapsiges Plüschknäuel zum ersten mal einen Schmetterling sah und ihn neugierig verfolgte – er wollte sich aber partout nicht fangen lassen.

Plötzlich und unerwartet wurde sie krank und schließlich stellte sich heraus, daß mit ihrer Gebärmutter etwas nicht stimmte. Sie hatte eine Pyometra. Es blieb nichts weiter übrig, als das Organ zu entfernen. Diese OP hat sie aber nicht mehr verkraftet.
Knapp zwei Wochen später, am 08. November 2005 um halb 7 Uhr morgens, ist sie friedlich eingeschlafen …

Sie hat in einer stillen Ecke im Garten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Ihren Lieblingsball hat sie mitbekommen, damit sie im Hundehimmel auch so fröhlich damit spielen kann, wie sie es hier so gerne getan hat.